Funktionale Erweiterungen

Überarbeitung der Inflationsberechnung

Die Berechnung der Inflation wurde für alle Leistungsarten (Rüsten, Maschine, Arbeiter, Kaufteil) und Kaufteilpreise vereinheitlicht. Die Inflation wirkt ab dem Zeitpunkt des zuletzt gültigen Preises oder Tarifes. Tarife ohne Gültigkeit werden nicht inflationiert.

Ein Preis oder Tarif, der bis zum Jahr x gültig ist, wird in x+2 mit den in x+1 und x+2 gültigen Inflationssätzen inflationiert und der Kalkulation bereitgestellt.

Bei Kaufteilpreisen und Kostenstellentarifen ist zu beachten, dass vor der Inflationierung die Wertefindung ausgewertet wird. Ist beispielsweise eingestellt, dass bei fehlendem Preis für Jahr x der zukünftige Preis aus Jahr x+2 verwendet werden soll, wird keine Inflation berechnet.

Inflationierte Maschinen-, Lohn- und Rüstkostensätze werden im Modus Advanced und Cost Center angezeigt.

Die neue Inflationslogik muss in den Einstellungen: „System | Kalkulationen“ aktiviert werden.

Restwert und Abschreibung projektspezifischer Maschinen

Der Restwert einer projektspezifischen Maschine kann berechnet werden.

In den Eigenschaften der projektspezifischen Maschine muss dafür das Kontrollkästchen „Restwert berechnen“ aktiviert sein.

Abbildung: Einstellung für Restwert und Abschreibung an der projektspezifischen Maschine

Der Restwert entspricht den anteiligen Anschaffungskosten, der über die Projektlaufzeit hinaus geht und somit nicht vom Projekt genutzt wird.

Beispiel: Eine Maschine mit Anschaffungskosten von 100.000 EUR wird im Jahr 2020 angeschafft und über 10 Jahre abgeschrieben. Die Maschine wird in einem Projekt mit Laufzeit 2020 bis 2024 verwendet. Der Restwert der Maschine wird mit 60.000 EUR berechnet.

Das Anschaffungsjahr kann mit SOP und die Abschreibungsdauer mit der Projektlaufzeit dynamisiert werden.

Der Restwert kann darüber hinaus in der Investitionsrechnung als Einzahlung berücksichtigt werden.

In den Systemeinstellungen können die Einstellungen für die Restwertberechnung voreingestellt werden (System | projektspezifische Maschine | Vorbelegung Abschreibung). Es kann zusätzlich eingestellt werden, ob die Abschreibung ohne Berücksichtigung des Restwertes berechnet werden soll.

Abbildung: Systemeinstellung für Restwert und Abschreibung

Anzeige von Liststyles in Abhängigkeit von Herkunft und Herkunftstyp

Liststyles können für Kalkulationsarten (Costing Types) mit bestimmter Herkunft administriert werden.

Über die Eigenschaft „Herkunftszuordnung“ in den Einstellungen für Liststyles können eine oder mehrere Herkünfte angegeben werden. Der Liststyle kann anschließend nur dann vom Anwender ausgewählt werden, wenn die Herkunft der Kalkulationsart mit der Herkunft im Liststyle übereinstimmt.

Abbildung: Zuordnung von Herkünften an Liststyles

Webreporting – projektspezifischer Standort

Die im Projekt verwendeten Standorte und die zugehörigen Standortparameter werden über die Tabellen WRProjectLocation und WRProjectLocationParameter im Webreporting bereitgestellt.

In der Webreporting-Konfigurationsdatei müssen die entsprechenden Exporter: LocationExporter und LocationParameterExporter aktiviert sein.

Webreporting – projektspezifisches Schichtmodell

Die im Projekt verwendeten Schichtmodelle und die zugehörigen Schichtmodellparameter werden über die Tabellen WRProjectShiftModel und WRProjectShiftModelParameter im Webreporting bereitgestellt.

In der Webreporting-Konfigurationsdatei müssen die entsprechenden Exporter: ShiftModelExporter und ShiftModelParameterExporter aktiviert sein.

Webreporting – Maschinen

Über die Tabelle WRMachine werden Informationen zu den im Projekt verwendeten Maschinen bereitgestellt. Es werden sowohl projektspezifische als auch Standardmaschinen berücksichtigt.

In der Webreporting-Konfigurationsdatei muss der entsprechende Exporter: MachineExporter aktiviert sein.